cobracobra collective

Dry Cry
Tanz

Residenz: 20.06. bis 03.07.

Foto: suri_kt

cobracobra collective hat sich aus den Geschichten und Lebenserfahrungen von Sharon Mercado Nogales und Kiana Rezvani in ihren Heimatländern Iran und Bolivien und ihren Erfahrungen als Immigrant*innen in Berlin herausgebildet.
DRY CRY ist ihre zweite Arbeit, die auf der fortlaufenden künstlerischen Praxis und dem gemeinsamen Dialog als cobracobra collective basiert. In DRY CRY wird die Trockenheit als Zustand hervorgehoben, der ihre Heimat und Kämpfe ihres Volkes verbindet. Ihre Heimatländer sind geprägt von trockenen Landschaften, trockenem Land und trockenen Bergen bis hin zu ausgetrockneten Flüssen und Seen. Diese Trockenheit ist nicht nur ein ökologisches Phänomen, sondern auch die Folge einer korrumpierten Politik, die dem Extraktivismus Vorrang vor der Erhaltung der Ressourcen einräumt. Ihre Kindheitserinnerungen sind voller Bilder von leeren Trockengebieten. Trockenheit hat mit Schmerz zu tun.
In DRY CRY wollen cobracobra collective diesen Schmerz teilen – den Schmerz ihres Volkes und ihrer Länder, die Jahre der Fremdbestimmung, Ausbeutung und Unterdrückung ertragen mussten. Wie verwandelt sich dieser Schmerz in Widerstand und Resilienz? DRY CRY wird ein Tanzstück sein, das eine Landschaft aus Tänzen, Videos und Liedern der Erinnerungen und Traditionen enthalten wird. Es zielt darauf ab, eine Erfahrung für das Publikum zu schaffen, um die Trockenheit zu spiegeln und zu reflektieren.

TEAM 
Choreografie: Sharon Mercado Nogales, Kiana Rezvani
Komposition: Rojin Sharifi
Lichtdesign: Annegret Schalke
Bühne: Paola Bascón

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