YOTAM PELED & THE FREE RADICALS

Where the boys are
Contemporary Dance / Performance

Residenz: 15.04. bis 22.04.

Foto: Johannes Malchow

Ein Wrestling-Kampf. Ein Tanz. Ein Kampf. Eine Beziehung. Eine Performance.
In „Where the Boys Are“ will Yotam Peled gemeinsam mit professionellen Kämpfern und Tänzern die Ähnlichkeiten und Verbindungen zwischen Kampf- und Tanzpraktiken erforschen, indem er die Arena in eine Zone der Performance verwandelt. Im Prozess soll erforscht werden, was zum Kämpfen und zum Tanzen motiviert und wie beides ineinander übergehen kann.
Indem das Vokabular der Kampftechniken untersucht und rekonstruiert wird, soll ein transformativer Raum geschaffen werden, in dem eine Sprache, die normalerweise zum „Kampf“ gehört oder als aggressiv gilt, spielerisch oder sogar intim werden kann.
Unter der Annahme, dass jeder Kämpfer durch die Erfahrung des Zweikampfes sich selbst näherkommen möchte, entsteht ein Ritual der Hingabe; zwei gegensätzliche Kräfte kommen zu einem Kampf, jeder möchte den anderen besiegen, aber schließlich werden durch den ständigen Zusammenstoß der Kräfte ihre Körper und schließlich ihre Energien und inneren Welten freigelegt. Diese neue Verletzlichkeit lädt ein, den anderen zu entdecken, und führt neue Arten der Berührung und Bedeutungen für bekannte Bewegungen ein: Halten kann mit Vorsicht geschehen, ein Salto oder ein Wurf kann zu einem Spiel zweier Tiere werden. Je erschöpfter die beiden Kämpfer werden, desto mehr verschmelzen sie miteinander und ihre Körper bieten Trost und Unterstützung.

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